Region

Die Demokratische Republik Kongo (von 1971-97 Zaire) im Herzen Afrikas wurde nach einer äußerst brutalen belgischen Kolonialherrschaft erst 1960 unabhängig. Trotz Rohstoffreichtum gilt es als eines der ärmsten Länder der Welt. Fast zwei Drittel der rd. 80 Mio. Menschen müssen aufgrund kolonialer Ausbeutung, Kriege um die Rohstoffe und Terror von rd. 1 USD/Tag überleben, und die Bevölkerung ist geprägt von Millionen Binnenflüchtlingen und Waisenkindern. Amnesty International bezeichnete den Kongo 2013 als gefährlichsten Ort der Welt und die UN als gefährlichstes Land für Frauen aufgrund systematischer Massenvergewaltigungen durch Terrorgruppen und korrupter Armeen gleichermaßen. 

Süd Kivu

Die Provinz Süd-Kivu im Osten reicht vom Kivu-See im Norden bis zum Tanganjikasee im Süden und grenzt so (von Nord nach Süd) an Uganda, Ruanda, Burundi und Tansania. Diese Region gehört zu den gefährlichsten der Welt. Terror ist für die Bewohner der Dörfer allgegenwärtig, und hinzu kommt aktuell seit 2018 eine Ebola-Epidemie im Norden. 

Uvira

Uvira mit knapp 200.000 Einwohnern liegt am NW-Ufer des Tanganjikasee direkt an der Grenze zu Burundi. Aufgrund Jahrzehnte langer Kriege und Terror gibt es quasi keine Industrie und festen Arbeitsplätze. Die meisten Bewohner versuchen durch einfache Dienstleistungen, als Tagelöhner oder Selbstversorger zu überleben.

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